DRV/NWRV Langstreckentest in Dortmund am 01./02.12.2018

Die Schneider Sisters Lea und Celina sind im Einer das Maß der Dinge und in Dortmund nicht zu schlagen!

Zum Abschluss des Ruderjahres 2018 und gleichzeitig als Auftakt in die neue Rudersaison 2019 fand am vergangenen Wochenende in Dortmund der Langstreckentest über 6.000 Meter auf dem Dortmund-Ems-Kanal statt. Während der Nordrhein-Westfälische Ruder-Verband am Samstag bei guten äußeren Bedingungen seinen Nachwuchs testete, hatten die älteren Junioren und Eliteruderer beim Test des Deutschen Ruderverbandes am Sonntag neben der harten Konkurrenz mit Dauerregen und zum Teil heftigem Wind zu kämpfen. Die Trainingsgruppe der Kettwiger Rudergesellschaft um das Trainergespann Laura Rottmann und Florian Momm zeigte sich gut vorbereitet, kam mit den äußeren Bedingungen gut zurecht und erzielte zahlreiche Achtungserfolge.

Allem voran die Geschwister Lea und Celina Schneider. Am Vormittag stellte die erst 15 Jährige amtierende deutsche Jahrgangsmeisterin Lea Schneider eindrucksvoll unter Beweis, dass mit ihr auch in der kommenden Saison zu rechnen sein wird. Sie siegte im Leichtgewichts-Einer der 15/16 Jährigen mit einem Vorsprung von 1:22 Minute und war dabei auch noch 16 Sekunden schneller als die Siegerin in der offenen Klasse. Ihre zwei Jahre ältere Schwester Celina tat es ihr am Nachmittag im Leichtgewichts-Einer der 17/18 Jährige gleich. Die 17 Jährige musste sich allerdings mit Lilith Lensing vom Ruderklub am Baldeneysee den Sieg teilen, sie überquerten zeitgleich die Ziellinie. Da die beiden Essenerinnen aber in der kommenden Saison ohnehin ein Gespann im Doppelzweier bilden wollen, tat dies der Freude keinen Abbruch. Ariane Drenker holte im Leichtgewichts Frauen Einer den dritten Sieg für die KRG an diesem Tage.

Aber auch die übrigen Ergebnisse konnten sich mehr als sehen lassen. Bennet Gerritzen und Paul Martin belegten im Feld der 15/16 Jährigen Junioren die Plätze drei und fünf. Jan Philips landete im Leichtgewichts-Einer der 17/18 Jährigen auf dem guten dritten Rang. Sehr zufrieden zeige man sich bei der KRG auch über das Abschneiden von dem 17 Jährigen Paul Rasch, der gemeinsam mit Yannik Sohns im neu gebildeten Zweier ohne Steuermann auf dem vierten Platz einkam, nur 15 Sekunden hinter dem Sieger.

Nun bricht für die KRG-Trainingsruderer die lange harte Winterphase ein, wo es gilt die Ausdauer, Kraft und Technik zu schulen. Denn Meister werden beim Rudern bekanntlich im Winter gemacht! Was es wert ist und wie der physiologische Zustand der KRG-Athleten ist, wird man als nächstes bei den Deutschen Meisterschaften im Indoor-Rudern verfolgen können. Diese Titelkämpfe finden am 3. Februar 2019 wieder in der Sporthalle es Theodor-Heuss Gymnasiums statt. Bis dahin heißt es: trainieren, trainieren, trainieren! 

Bilder: Detlev Seyb

TL, News, 2018Sybille Meier