KRG-Trio bei "Henley Royal Regatta" vom 03.-07.07.2019 am Start!

Julia Barz, Doro Beckendorff, Charlotte Siering

Julia Barz, Doro Beckendorff, Charlotte Siering

Für Julia Barz, Charlotte Siering und Dorothee Beckendorff ging ein Traum in Erfüllung!

Erlebnisbericht:
350m Sprint bei der Ruder-Bundesliga: Das dauert ungefähr eine Minute, tut ein bisschen weh, ist ja aber auch schnell wieder vorbei. Bei der “Henley Royal Regatta” wird ungefähr das 9-fache der RBL-Distanz, genauer gesagt 2.120m, gefahren. Wir, Doro Beckendorff, Jule Barz und Lotti Siering, sowie Marisa Staelberg (CRC), Carolina Staelberg (CRC), Theresa Lomertin (CRC), Sophie Baloghi (CRC) Leonie Neuhaus (EWRC) und Mareike Adams (ETUF) sind davor nicht zurück geschreckt und waren letzte Woche beim "Remenham Challenge Cup", der offenen Klasse für Frauen-Achter, im britischen Henley am Start.

Ruderisch war die Regatta für uns leider schnell vorbei: Direkt im ersten Rennen mussten wir uns einer Mannschaft aus den Niederlanden geschlagen geben. Unser Duell gegen den letztjährige U23 Achter war das schnellste in der Vorlaufrunde. Wir hatten bei der Losung also Pech, nicht einen schwächeren Gegner bekommen zu haben. Spätestens gegen die Nationalteam-Achter aus Großbritannien und Neuseeland, die ebensfalls im "Remenham Challenge Cup" gemeldet waren, wäre zwar eh Schluss gewesen. Die Neuseeländerinnen haben den Cup letzten Endes gewonnen. Zumindest einen Sieg hätten wir aber gerne nach Hause geholt. Dafür blieb uns mehr Zeit, die Regatta als Zuschauer genießen.

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Denn bereits der Anblick der Regattastrecke brachte uns zum Staunen: Die gesamte Regattastrecke lang sitzen Zuschauer an Land, aber auch auf Booten direkt neben der Regettastrecke. Bei der Henley Royal Regatta waren dieses Jahr besonders viele Sportler am Start: 1.900 Athleten in knapp 660 Booten lagen am Start. In der Spitze waren 65.000 Besucher in dem kleinen Ort, in dem sonst 15.000 Menschen leben. Am Donnerstagnachmittag, als unser Rennen also vorbei war, haben wir unsere langen Kleider, Hüte und hohe Schuhe ausgepackt und sind zum nächstbesten Pimms-Stand flaniert. Bis Sonntag haben wir dann die verbleibenden deutschen Teams angefeuert und einfach das Ambiente genossen. Sonntagmittag ging es dann im KRG-Bus zurück nach Hause.

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Ob es wieder ein Achter wird oder ob wir doch vielleicht in einen Vierer oder Zweier steigen, wissen wir noch nicht - wir wollen aber nächstes Jahr bei der Henley Royal Regatta 2020 wieder am Start liegen.

Eure Doro, Jule und Lotti

2019, NewsBoris Orlowski