U19 und U23 Weltmeisterschaften in St. Catharines (Kanada) vom 18.-25.08.2024

Julia Stoeber gewinnt im Juniorinnen Einer die Bronzemedaille! Lea Schneider und Lene Mührs landen noch tollen Rennen auf dem 4. Platz. Paul Martin geht im Achter als sechstes Boot über die Ziellinie.

Die diesjährigen U19 und U23 Weltmeisterschaften im kanadischen St. Catharines sind Geschichte. Unsere Vereinstrainer Laura Rottmann und Florian Momm konnten alle Rennen mit KRG Beteiligung für die großen Finals qualifizieren und dort herausragende Leistungen zeigen. Zum Abschluss dieser globalen Meisterschaften gelang der 18 Jährigen Abiturientin Julia Stoeber sogar noch der Sprung aufs Treppchen. Sie gewann im Einer die Bronzemedaille!
Die KRG gratuliert der gesamten Truppe von ganzem Herzen. WIR SIND STOLZ AUF EUCH!

Das erste Finale mit KRG Beteiligung fand bereits am Donnerstag statt. Lene Mührs trat gemeinsam mit Anni Kötitz (Potsdam) im Frauen Zweier ohne Steuerfrau an. Nach dem ersten Streckenviertel lag das deutsche Duo auf dem 2. Rang. Man durfte von einer Medaille träumen. Im Verlauf des Rennens schoben sich aber die Boote aus Spanien und Frankreich noch vorbei. Großbritannien gewann souverän die Goldmedaille. Am Ende fehlten den Schützlingen von KRG-Trainer Florian Momm nur 96 Hundertstel auf die Bronzemedaille.

Lea Schneider und Anna Schiefer (Hannover) mussten den Umweg über den Hoffnungslauf ins Finale machen. Diesen gewannen die Beiden und damit ruderten sie im großen Finale. Nachdem das Duo auf den ersten 500 Metern nur auf Rang fünf lag, schob es sich bei Streckenhälfte auf den Bronzerang. Diesen konnten die Beiden auf den letzten 500 Metern, trotz einer großartigen kämpferischen Leistung, nicht verteidigen. Der Endspurt der Französinnen war einfach zu stark. Der 4. Platz ist aber aller Ehren wert.

Paul Martin saß im “kleinen” Deutschland-Achter. Auf dem ersten Streckenviertel konnte das Flaggschiff auch mit der Konkurrenz gut mithalten. Doch im Verlauf des Rennens musste man akzeptieren, dass der Achter aus dem Bundesstützpunkt Dortmund das Tempo nicht mitgehen kann. Am Ende sprang der 6. Platz heraus.

Julia Stoeber musste sich bis zum Sonntag gedulden, bis ihr Finale endlich auf dem Programm stand. Im Juniorinnen Einer hatten 14 Nationen ihre Meldung abgegeben. Im Vorlauf qualifizierte sich der Schützling von KRG-Trainerin Laura Rottmann mit einem 2. Platz für das Halbfinale. Auch diese Hürde nahm die zweifache Deutsche Jugendmeisterin dieses Jahres mit einem dritten Rang. Im Finale standen sich dann die Boote aus Rumänien, Südafrika, Österreich, Brasilien, China und unserer Julia Stoeber gegenüber. Nach verhaltenem Beginn schob sich Julia kurz vor der 1.000 Metermarke auf den Bronzerang, welchen sie bis ins Ziel verteidigen konnte. Es gewann Rumänien vor Südafrika.

2024, News, TLBoris Orlowski